Yamaha MT
Yamaha MT
Die Abgase des mit einer Einspritzanlage bestückten Motors werden durch einen ungeregelten Katalysator in Verbindung mit einem Sekundärluftsystem gereinigt. Die Kraftübertragung erfolgt durch ein Fünfganggetriebe und - im Gegensatz zu Konzeptstudie, die noch einen Zahnriemenantrieb aufwies - einen Kettenantrieb. Die Bremsanlage (vorne Doppelscheibe mit 298 mm und hinten Einzelscheibe mit 245 mm Durchmesser) stammt aus der Yamaha FZ6 und gilt als sehr zuverlässig und wirksam. Die Gesamtübersetzung (Gangstufen 2,500/1,625/1,150/0,909/0,769, Primärübersetzung 2,080, Sekundärübersetzung 3,130) ist kürzer als die der XT660, was höhere Beschleunigungswerte ermöglicht. Das Motorrad hat kompakte Abmessungen, einen Radstand von 1.420 mm und ist in Verbindung mit den kurzen Federwegen von 130 mm vorne und 120 mm hinten sehr handlich mit einem Hang zur Nervosität. Die moderaten Reifendimensionen (vorne 120/70 ZR17 M/C 58H, hinten 160/60 ZR17 M/C 69H) ermöglichen ein neutrales Lenk- und Kurvenverhalten. Die Teleskopgabel ist ebenfalls baugleich mit der der FZ6, das Hinterrad wird in einer aus Aluminium gegossenen Zweiarmschwinge geführt. Das hintere, über einen Hebel angelenkte und seitlich angebrachte, Federbein stammt vom Zulieferer Sachs.
Die Sitzposition auf der für den Fahrer 805 mm hohen Sitzbank ist aufrecht, nahe am Lenker und mit der auf einer Supermoto vergleichbar. Der leicht erhöhte Soziussitzplatz ist nicht für längere Touren zu zweit geeignet. Der Drehzahlmesser ist ein analoges Rundinstrument, der Tachometer nebst Kilometerzähler als digitale Flüssigkristallanzeige ausgeführt. Der Tankinhalt beträgt 15 Liter (Superbenzin).
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